Green Week

Aus dem 2018 erstmalig stattfindenden Nachhaltigkeitstag entstand das oikos Projekt “greenweek”. Die grüne Woche trägt wesentlich dazu bei, Studierende der UWH und darüber hinaus auch alle Interessierten aus Witten und Umgebung, für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung zu sensibilisieren, zu informieren und zu begeistern. 

Mit dem Ziel, eine Plattform zu bieten, auf der Menschen lernen, sich austauschen und über Nachhaltigkeit diskutieren können, versammelt dieses Projekt verschiedene Perspektiven der Nachhaltigkeit aus Theorie und Praxis. 

In einem vielfältigen Programm gestreckt über eine Woche beschäftigen sich die greenweek mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Herausforderungen. Diese werden durch verschiedene Formate, wie Workshops, Podiumsdiskussionen, Planspiele, Filmvorführungen, Kleidertausch Aktionen, Lebensmittelverkostungen, Netzwerkveranstaltungen und vielem mehr beleuchtet. 

Das jährlich wechselnde Konferenzteam ist frei in der gestaltung des Programms. 

vergangene Veranstaltungen (Auswahl)

Green Week 2019

Im Mai 2019 fand zum ersten Mal die Nachhaltigkeitswoche an der Universität WItten/Herdecke statt. Eine Woche lang waren Studierende und Mitarbeitende der Universität Witten/Herdecke sowie Wittener Bürger*innen eingeladen, sich unter dem Thema „Wertewandel“ mit Theorie und Praxis der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen. Drei über die Woche verteilte Tage standen unter den Überschriften „Individuum“, „Gesellschaft“ und „Arbeit“. Zu jedem Schwerpunkt gab es zwei Veranstaltungen, die sowohl Hintergrunddiskurse beleuchten, als auch konkrete Handlungsmöglichkeiten vermittelten. 

Am Thementag „Individuum“ stand alles unter der Frage, wie wir in unserem persönlichen Alltag Veränderung möglich machen können – dazu gab es einen Praxisworkshop „Wertstoffwandel“, gemeinsam mit der Wittener Füllbar, sowie eine Kleidertauschparty.

Unter der Überschrift „Gesellschaft“ wurde in Form einer Podiumsdiskussion die Kompatibilität und Gemeinsamkeiten verschiedener Wirtschaftsmodelle betrachten. Unter dem Titel „Ökonomisches Wachstum im Spannungsfeld der Nachhaltigkeit – welches Transformations-Potential bieten alternative ökonomische Denkschulen?“ diskutieren Vertreter der ökologischen Ökonomik (Gerrit von Jorck), des Commons-Instituts (Johannes Euler)und der feministischen Ökonomik (Anna Reisch) über die Notwendigkeit eines gesellschaftlichen Wertewandels, das Potential von alternativen Formen des

Wirtschaftens und Zusammenlebens und die Kritik an der neoklassischen Profitorientierung. 

Der Schwerpunkt „Arbeit“ wurde in Kooperation mit dem Heiratsmarkt der Universität bearbeitet. Ziel war es die Studieren mit ausgewählten Unternehmen sowie der Stiftung für den Fair-Future-Day zu vernetzten, um Jobs und Zukunftsperspektiven mit Sinn zu finden. 

Die greenweek 2019 bot durch die Balance aus Praxis und theoretischem Input, einen vielfältigen Zugang zum Thema Nachhaltigkeit, der über die akademische Beschäftigung oder den Bio-Einkauf hinausgeht und eingebettet ist in die Frage: Welche Werte wollen wir in Zukunft schätzen und wie kommen wir dorthin?